Wenn du nur nach Gefühl fährst, verschenkst du Potenzial. Mit Trittfrequenz- und Geschwindigkeitssensoren machst du jede Ausfahrt messbar: Du siehst, wie rund du trittst, wie konstant dein Tempo ist und ob du wirklich in dem Bereich unterwegs bist, den dein Trainingsplan vorgibt.
Ob Rennrad, Gravelbike oder Indoor-Rolle – ein Kadenz- und Geschwindigkeitssensor hilft dir, effizienter zu pedalieren, gleichmäßiger zu pacen und Überlastung zu vermeiden. Statt „Pi mal Daumen“ verlässt du dich auf präzise Daten, die direkt an deinen Radcomputer, deine GPS-Uhr oder Apps wie Zwift & Co. gesendet werden.
Welcher Sensor passt zu dir?
In dieser Kategorie findest du die Magene S3+ und Magene S314 – beides Dual-Mode-Sensoren für Speed oder Cadence – plus eine passende Schutzhülle für den S3+.
Magene S3+ – bewährter Allrounder mit Dual-Mode
Der S3+ Speed/Cadence Dual Mode Sensor ist der Klassiker für alle, die einen zuverlässigen, günstigen Einstieg suchen.
- Dual-Mode: Der Sensor kann entweder Geschwindigkeit oder Trittfrequenz messen. Der Modus wird durch erneutes Einlegen der Batterie gewechselt.
- Montage ohne Magnet: Dank geomagnetischem Sensor sind keine Speichen- oder Kettenblattmagnete nötig – du befestigst den S3+ einfach an Kurbel (Kadenz) oder Nabe (Speed).
- Protokolle: ANT+ und Bluetooth 4.0, gleichzeitig nutzbar – so kannst du z. B. Radcomputer und Smartphone-App parallel verbinden.
- Kompakt & leicht: Nur ca. 8,4 mm Bauhöhe und etwa 9 g inklusive Batterie – der Sensor verschwindet optisch fast am Rad.
- Robust: IP66 wasserdicht, ausgelegt für Temperaturen von -20 bis +50 °C – perfekt für Regenfahrten und Wintertraining.
- Batterielaufzeit: Bis zu 500 Stunden mit einer CR2032-Knopfzelle.
Kurz gesagt: Der S3+ ist dein Sensor, wenn du mit minimalem Aufwand verlässliche Speed- oder Kadenzdaten möchtest und ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis suchst.
Magene S314 – 3. Generation, kompakter & smarter
Der S314 Speed/Cadence Dual-Mode Sensor ist die 3. Generation der Magene-Dualmode-Sensoren und bringt einige Upgrades mit, die vor allem für moderne Setups interessant sind.
- Anti-Loss-Strap: Neues „Double settled“-Design mit Anti-Verlust-Band – selbst wenn ein Teil reißt, bleibt der Sensor gesichert am Rad.
- Kompakter & leichter: Rund 10 % weniger Volumen und 12 % leichter als der Vorgänger; Gehäusegröße etwa 35,7 × 30,8 × 8,2 mm, Gewicht ca. 7,7 g inkl. Batterie – ideal für enge Hinterbauten und Scheibenbrems-Naben.
- Dual-Protokoll mit Bluetooth 5.0: Unterstützt ANT+ und Bluetooth (bis 5.0) – kompatibel mit gängigen Bike-Computern (Magene, Garmin, Wahoo, Bryton, XOSS, iGPSPORT) und Apps wie Zwift, OnelapFit, Wahoo Fitness, TrainerRoad, Komoot, Rouvy, Kinomap, Peloton u.v.m.
- Optimierter Algorithmus: Neuer Bewegungssensor mit 3.-Generations-Algorithmus, der Störungen durch Straßenunebenheiten reduziert und so stabilere Messwerte liefert.
- Wasserdicht & ausdauernd: IP66, CR2032-Batterie mit etwa 500 Stunden Laufzeit im Betrieb, Temperaturbereich -10 bis +50 °C.
- Einfache Modus-Umschaltung: Wechsel zwischen Speed- und Kadenzmodus entweder durch Batterie-Neueinlegen oder bequem per Magene Utility App.
Wenn du einen besonders unauffälligen, modernen Sensor willst, der mit vielen aktuellen Apps und Geräten harmoniert und auch bei ruppigen Gravel-Passagen saubere Daten liefert, ist der S314 die richtige Wahl.
Silikon-Schutzhülle für Magene S3+ – Extra-Halt für Vielnutzer
Die Silikon-Schutzhülle und Befestigung für den S3+ sorgt dafür, dass dein Sensor auch dann sicher am Bike bleibt, wenn der klassische O-Ring irgendwann müde wird.
- Der S3+ wird vollständig in die Hülle eingelegt und mit mehreren „Armen“ am Pedalarm oder an der Nabe fixiert.
- Selbst bei einem gerissenen Gummi bleibt der Sensor durch die doppelte Fixierung deutlich besser gesichert – ideal, wenn du viel fährst oder oft im Gelände unterwegs bist.
So nutzt du deine Trittfrequenz- & Geschwindigkeitssensoren optimal
1. Montage & Modus wählen
- Kurbel → Kadenzmodus: Sensor längs oder quer an der Innen- oder Außenseite der Tretkurbel befestigen – so misst er deine Trittfrequenz.
- Nabe → Geschwindigkeitsmodus: Sensor an der Vorder- oder Hinterradnabe montieren – so bekommst du verlässliche Speed-Daten unabhängig vom GPS.
Beim S3+ wechselst du den Modus durch erneutes Einlegen der Batterie, beim S314 zusätzlich bequem per App.
2. Ein oder zwei Sensoren?
S3+ und S314 können immer nur einen Wert gleichzeitig liefern – entweder Speed oder Cadence.
Willst du beides parallel, brauchst du zwei Sensoren: z. B. einen an der Nabe (Geschwindigkeit) und einen an der Kurbel (Kadenz).
3. Koppeln mit Radcomputer & Apps
- In deinem Radcomputer oder deiner Trainings-App nach neuen Sensoren suchen.
- Je nach Modus erscheint der Sensor als „Speed Sensor“ oder „Cadence Sensor“ bzw. als Bluetooth- oder ANT+-Gerät.
- Einmal gekoppelt, verbinden sich die Sensoren beim nächsten Ride automatisch, sobald sich das Rad bewegt.
4. Batterielaufzeit im Blick behalten
- Beide Sensoren nutzen eine CR2032-Knopfzelle mit ca. 500 h Laufzeit – das reicht bei normaler Nutzung sehr lange.
- Vor wichtigen Events, Marathons oder Bikepacking-Touren lohnt sich ein vorsorglicher Wechsel.
5. Schutz & Handling verbessern
- Nutzt du den S3+ an mehreren Rädern oder im Gelände, hilft die Silikon-Schutzhülle, Montage und Halt zu verbessern und das Verlustrisiko zu senken.
FAQ zu Trittfrequenz- & Geschwindigkeitssensoren
Wie viele Sensoren brauche ich für Geschwindigkeit und Trittfrequenz?
Sowohl Magene S3+ als auch S314 können immer nur eine Funktion gleichzeitig erfüllen – entweder Speed oder Cadence. Möchtest du beide Werte parallel aufzeichnen, brauchst du zwei Sensoren, z. B. einen an der Nabe und einen an der Kurbel.
Sind die Sensoren mit meinem Radcomputer oder meiner Uhr kompatibel?
Ja. Beide Sensoren unterstützen ANT+ und Bluetooth (S3+ mit BT 4.0, S314 mit BT 5.0) und sind damit mit vielen Geräten von Magene, Garmin, Wahoo, Bryton, XOSS, iGPSPORT sowie mit Apps wie Zwift, OnelapFit, Wahoo Fitness, TrainerRoad, Komoot, Rouvy, Kinomap, Peloton und weiteren kompatibel, die die Standard-Protokolle unterstützen.
Funktionieren die Sensoren auch ohne GPS?
Ja. Als reine Geschwindigkeits- oder Kadenzsensoren liefern sie ihre Daten direkt an den Radcomputer oder die App. Besonders bei schlechtem GPS-Empfang (Tunnel, dichter Wald, Berge) ist ein Geschwindigkeitssensor an der Nabe oft deutlich zuverlässiger als die reine GPS-Geschwindigkeit.
Sind die Sensoren wasserdicht?
Beide Sensoren sind nach IP66 geschützt – sie sind staubdicht und gegen starkes Strahlwasser gewappnet. Regenfahrten, Spritzwasser und schlammige Gravelrunden sind also kein Problem.
Warum sollte ich eine Schutzhülle für den S3+ nutzen?
Die Silikon-Schutzhülle sorgt für zusätzlichen Halt und Schutz. Gerade wenn die Standard-O-Ringe mit der Zeit altern, reduziert sie das Risiko, den Sensor unterwegs zu verlieren – und macht das Umstecken zwischen verschiedenen Rädern einfacher.